Fleißig wie die Honigbienchen, so emsig und voller Tatendrang waren auch die 21 Schülerinnen der Klasse 5a. In der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit konnten sie aus dem hauseigenen Bienenwachs der Imkerin Dr. Ulrike Kriegebaum aus Dittelbrunn wunderbar nach Honig duftende Bienenwachskerzen basteln. Doch dies war nicht das einzige Highlight des Besuchs der bienenkundigen Expertin am OMG: In einem anschaulichen, reich bebilderten Vortrag brachte die Honig-Spezialistin den Schülerinnen das Leben, die Bedeutung und den Nutzen der Bienen für Mensch und Umwelt nahe. Dabei durften die kleinen Hobby-Bienenforscherinnen zahlreiche Fragen stellen und dann unter Einsatz all ihrer Sinne echte Honigwaben untersuchen, typische Imker-Werkzeuge selbst in die Hand nehmen, die Welt durch das Netz eines Imkerhutes betrachten und zu guter Letzt auch den Unterschied zwischen verschiedenen Honigsorten erschmecken. Insbesondere der Duft der Bienenwachsplatten, die als Grundlage für die Kerzenherstellung dienten, hatte es allen Beteiligten angetan. Die 90 Minuten, in denen im Klassenzimmer ein geschäftiges Treiben wie in einem Bienenstock herrschte, vergingen buchstäblich wie im Flug. Dass die gelb-schwarzen, summenden und brummenden Angestellten der Imkerin tatsächlich viel mehr können, als „nur“ Honig zu produzieren, war am Ende dieses eindrucksvollen Einblicks in die Welt der Honigbienen jedem klar. Somit stimmten auch alle Anwesenden bei, dass der Schutz der durch zahlreiche Störeinflüsse bedrohten Bienenvölker einen wertvollen Beitrag zum allgemeinen globalen Umweltschutz leistet. Denn für die Erkenntnis, dass ohne die Bestäubungsleistung der Bienen ein großer Schaden in den Ökosystemen dieser Erde entsteht, braucht man kein Albert Einstein zu sein. Da reicht auch der gesunde Menschenverstand aus.

OStRin Tanja Merkel